In der historischen Kulisse der Burgruine Eppstein sollen Nebenschauplätze entstehen, die einen Besuch der Ruine noch eindrucksvoller machen. Für den Besucher wird eine spannende, anspruchsvolle Erlebniswelt geschaffen, die ihn zum aktiven Entdecker der Vergangenheit macht und bleibende Eindrücke bei ihm hinterlässt.
 
Die Installationen konzentrieren sich auf die Kernburg und verweisen auf ehemals vorhandene Konturen und Räume der Burg.

 
Die verschiedenen Installationen basieren alle auf dem gleichen Prinzip, einer im Grunde einfachen Ordnung: gleichartige, ineinander geschobene Körper. Durch die Überschneidungen entstehen im Inneren jedoch komplexe Räume, die erst durch die eigene Bewegung greifbar werden.

 
Im abgebrochenen Bereich des Mainzer Schlosses breitet sich fast unbemerkt das Zeitfenster aus. Ineinander geschobene Röhren schaffen einen faszinierenden Raum aus Rundungen und Nischen. Gelegentlich gewähren kleine Sichtfenster Einblicke in das Innere eines Rohres. Hier werden historische Waffen ausgestellt.

 
Der Zeitrahmen entwickelt sich aus ineinander geschobenen, waagerechten, zu zwei Seiten offenen, Kuben und ermöglicht einen vollkommen neuen Blickwinkel auf die Zwingeranlagen. 
Einige Räume sind an Wänden, Decke und Boden mit historischen Informationen bedruckt und werden so zu dreidimensionalen Bilderrahmen.

 
Der Zeitraum lässt den ehemals repräsentativen Bereich im Palas wieder begehbar und erfahrbar werden. Sie setzt sich aus stählernen Kuben zusammen, die eine komplexe Wegführung im Inneren verbergen.
Im Zentrum der Installation befindet sich ein gitterner Kubus, der als außergewöhnliche Bühne für Veranstaltungen dient.
Burg Eppstein
vergangene Welten neu erleben

Thema
Ausstellungsinstallationen
im Außenraum

2009-2010
Diplomarbeit


Betreuung

Prof. Ralf Kunze
Prof. Ralf Hölle
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